Niger ist das ärmste Land der Welt. Dank verbessertem Zugang zu Trinkwasser und mehr Wissen in der Agrarökologie soll der Hunger endlich bekämpft werden.

Immer noch hungern viele Menschen im Niger monatelang und haben keinen Zugang zu Trinkwasser. Damit die oft ausgelaugten Felder wieder mehr Ertrag bringen, arbeitet SWISSAID daran, das Wissen und die Kapazitäten der Kleinbauernfamilien im Bereich der Agrarökologie zu stärken. In «Blauen Schulen» – Schulen mit einer modernen Wasserstelle, sanitären Einrichtungen und einem Schulgarten – lernen Kinder Grundlagen der Hygiene und Ernährung. Ausserdem soll die Rolle von Frauen und Jugendlichen in der nigrischen Gesellschaft gestärkt werden.

Die Fakten

Im Land seit:
1974
Tätig in:
Dosso, Tillabéry
Rang im Human Development Index:
189 von 191
Laufende Projekte:
10
Jahresbudget:
3’520'942 CHF

Die Ziele

  • Dank mehr Wissen zur Agrarökologie, besserer Ausrüstung und dem Zugang zu lokalem Saatgut können Kleinbauernfamilien mehr produzieren.
  • Zugang zu Trinkwasser und Massnahmen wie das Einrichten von dorfeingenen Sanitäreinrichtungen und der Bau von Latrinen und Handwascheinrichtungen in Schulen und Gesundheitszentren verbessert den Gesundheitszustand der begünstigten Bevölkerungsgruppen.
  • Die wirtschaftliche, soziale und politische Rolle von Frauen und Jugendlichen wird mit Sensibilisierungsmassnahmen und Aufklärungsarbeit gestärkt.

Das Landesprogramm Niger wird durch den Programmbeitrag der DEZA mitfinanziert.