In Myanmar fördert SWISSAID eine starke Zivilgesellschaft. Nur so ist eine friedliche und nachhaltige Entwicklung möglich.

Wir arbeiten in Myanmar mit lokalen Organisationen der Zivilgesellschaft und ländlichen Gemeinschaften zusammen, um Kleinbauernfamilien eine bessere und belastbare Lebensgrundlage zu schaffen. Agrarökologische Landwirtschaft, ein verbesserter Marktzugang für Kleinproduzenten, besser abgesicherte Waldnutzungsrechte und die Förderung der sozialen Verantwortung helfen dabei. Zentrale Elemente sind die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen.

Die Fakten

Im Land seit:
1992
Tätig in:
Kachin, Southern Shan
Rang im Human Development Index:
149 von 191
Laufende Projekte:
7
Jahresbudget:
2'113'401 CHF - Das Landesprogramm Myanmar wird durch den Programmbeitrag der Deza mitfinanziert.

Die Ziele

  • Kleinbauernfamilien können ihre Lebensgrundlagen deutlich verbessern, ihr Besitz von Ackerland und die Nutzung von Wald ist gesichert.
  • Die agrarökologische Landwirtschaft wird gefördert, die soziale, wirtschaftliche und klimatische Widerstandsfähigkeit der Kleinbauernfamilien gestärkt.
  • Die Gleichstellung der Geschlechter wird gefördert und Frauen beteiligen sich mehr an der Entscheidungsfindung in ihren Gemeinden.

Weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit spielt sich in Myanmar eine humanitäre Tragödie ab. Nachdem die Corona-Pandemie das Land hart getroffen hatte, ist es infolge der Machtübernahme der Militärs zu landesweiten gewaltfreien Protesten gegen die Machtübernahme und bewaffneten Auseinandersetzungen gekommen. Die Wirtschaftsleistung ist seitdem dramatisch zurückgegangen, weite Teile der Bevölkerung sind in die absolute Armut abgerutscht. Mehr als eine Million Menschen mussten aus ihren Dörfern und Städten fliehen und suchen als Binnenvertriebene in anderen Landesteilen Unterschlupf.