Gegen häusliche Gewalt und für die kleinbäuerliche, agrarökologische Landwirtschaft: Dafür setzt sich SWISSAID in Indien ein.

Kleinbauernfamilien, Indigene, Jugendliche, Frauen: SWISSAID steht in Indien besonders für die ein, die auf die Hilfe des Staats meist vergeblich hoffen. Kleinbauernfamilien wappnen sich mit Agrarökologie gegen die Klimakrise – Dorfgemeinschaften bekämpfen häusliche Gewalt. Unsere Erfahrungen zeigen: Sensibilisiert man die Ärmsten der Armen für ihre Rechte und Stärken, ist das ein Hebel, um millionenschwere staatliche Entwicklungsprojekte zu mobilisieren.

Die Fakten

Im Land seit:
1960
Tätig in:
Maharashtra, Chhattisgarh, West Bengal, Odisha, Karnataka
Rang im Human Development Index:
132 von 191
Laufende Projekte:
6
Jahresbudget:
CHF 1'573'575

Die Ziele

  • Kleinbauerngemeinschaften reduzieren ihre Verwundbarkeit gegenüber der Klimakrise und stärken ihre Lebensgrundlage.
  • Die Zivilgesellschaft sammelt Beweise über die Vorteile der Agroökologie und führt einen Dialog mit Interessengruppen, um agrarökologische Interventionen auszuweiten. 
  • Dorfgemeinschaften wenden sich gegen die geschlechtsspezifische Diskriminierung – sie ist Ursache für die häusliche Gewalt gegen Frauen.
  • Zivilgesellschaft und staatlichen Akteure bieten Frauen, die häusliche Gewalt überlebt haben, koordinierte Unterstützung an und fördern die Gleichstellung.

Das Landesprogramm Indien wird durch den Programmbeitrag der DEZA mitfinanziert.