Wo bestehen die Verbindungen zwischen Covid-19, dem Klimawandel und der landwirtschaftlichen Produktion? Welche Massnahmen braucht es, damit wir uns auch in Zukunft ernähren können? Inwiefern ist Agroökologie Teil der Lösung?

Solche und weitere Fragen standen im Webinar am 09. März zur Debatte. Zusammen mit dem Nobelpreisträger und Klimaschützer Jacques Dubochet, den Expertinnen Kavita Gandhi (Landesvertretung SWISSAID Indien) und Johanna Jacobi (Centre for Development and Environment, Universität Bern) sowie der Redaktorin und Moderatorin Andrea Kucera (NZZ am Sonntag) hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, bei den Fragen mitzudiskutieren und so Lösungsvorschläge aktiv mitzugestalten.

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Agroökologie als Lösungsansatz

Standardisierung und auf grosse Mengen ausgerichtete Produktionsprozesse heizen die Klimaerwärmung an, führen zum Raubbau an natürlichen Ressourcen und bieten einen idealen Nährboden für die Verbreitung von Krankheiten. Agroökologie hingegen reduziert klimaschädlichen Emissionen bei gleichzeitiger gestärkter Resilienz gegen extreme Wetterereignisse. Natürliche Ressourcen werden regeneriert und Kleinbäuerinnen sind besser gewappnet für Krisensituationen. Während SWISSAID schon seit Jahren in ihren Projektländern Agroökologie- Projekte unterstützt, bleibt die Praxis global gesehen noch unterschiedlich stark verbreitet.

Im Webinar wurden konkrete Erfahrungen aus dem Feld beleuchtet. Kavita Gandhi, SWISSAIDs Agroökologieverantwortliche aus Indien, erzählte von den Auswirkungen des Klimawandels vor Ort. Zusammen mit dem Nobelpreisträger Jacques Dubochet, dem fachlichen Input von Frau Johanna Jacobi sowie den engagierten Diskussionsbeiträgen der Teilnehmenden ergab sich so ein tiefgehender Einblick in die Chancen und Grenzen agroökologischer Möglichkeiten.

Das Webinar zum nachschauen und nachlesen

Falls Sie das Webinar verpasst haben, finden Sie hier eine kurze Zusammenfassung mit den Kernaussagen des Events sowie untenstehend die deutsche Aufzeichnung des Webinars.