Insgesamt realisierten wir 70 Projekte in unseren neun Einsatzländern auf drei Kontinenten. Infolge der Covid-Pandemie mussten wir mehrere Programme anpassen, um den Herausforderungen vor Ort gerecht zu werden. Hygiene-Kits, Saatgut, Informationsveranstaltungen zur Bekämpfung von Fehlinformationen oder die Verteilung von lebenswichtigen Produkten: Wir haben neue Massnahmen ergriffen, um armen Familien in Not zu helfen. Mit Unterstützung der Glückskette konnten wir gemeinsam mit unseren Partnern auch in Nicaragua und im Tschad Nothilfe leisten.

Dank unserer Kompetenz und Erfahrung in agroökologischen Praktiken konnten wir mehrere Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im Süden bei der Umstellung auf eine nachhaltige Landwirtschaft unterstützen. Diese ist frei von synthetischen Pestiziden, fördert die Biodiversität und ist widerstandsfähiger gegen die globale Erwärmung. In Ecuador, wo die Krise die starke Abhängigkeit der Bauernfamilien von der industriellen Landwirtschaft deutlich gemacht hat, haben wir zusammen mit den Bäuerinnen und Bauern in den Anden kleine Gemeinschaftstreibhäuser errichtet. Und wir haben Setzlinge verteilt, die vielen Familien eine gesunde Ernährung ermöglich hat.

Infografik SWISSAID auf einen Blick

SWISSAID auf einen Blick

Zahlen sprechen Bände: Hinter jeder Zahl verstecken sich Schicksale, Freudentränen, Leid und der Glaube an eine bessere Zukunft. Dank Ihnen, liebe Spenderinnen und Spender, ist unsere Arbeit erst möglich. Herzlichen Dank!

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Gemeinsam sind wir stark

Leider bestätigen sich die zu Beginn der Pandemie geäusserten Befürchtungen über eine zunehmende Ernährungsunsicherheit. Entsprechend rückt das zweite Ziel der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, «Kein Hunger», in weite Ferne. Um die grossen Herausforderung unserer Zeit zu meistern, verstärken wir unser Engagement für Agroökologie, Ernährungssouveränität und Gleichstellung zusammen mit fünf weiteren Schweizer Organisationen in der neuen Allianz Sufosec (Sustainable Food Systems and Empowered Communitites). Diese wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) unterstützt.  Weiter setzten wir auch unsere Sensibilisierungs- und Advocacy-Arbeit in der Schweiz fort, denn wir sind überzeugt, dass wir alle gemeinsam ein Teil der Lösung sind.

DANKE!

«Das Spendenaufkommen für unser Engagement im Globalen Süden hat sich trotz der Probleme, mit denen die Menschen in der Schweiz letztes Jahr zu kämpfen hatten, verbessert. Wir sind dankbar für diese Unterstützung.» Markus Allemann, Geschäftsleiter von SWISSAID.