SWISSAID unterstützt kleine Unternehmen und einfache Arbeiterinnen und Arbeiter in Tansania dabei, ökologische und soziale Standards bei der Goldförderung einzuhalten. Diese Projekte zielen darauf ab, einen verantwortungsvolleren Goldhandel zu erreichen und die Lebensbedingungen der betroffenen Bevölkerung zu verbessern.

Unsere Arbeit in Tansania kann aber nur dann erfolgreich sein, wenn das Gold aus nachhaltiger Herkunft eine gerechte Chance im Markt hat. Die von uns geförderten Projekte leiden heute darunter, dass billiges weil falsch deklariertes Gold, oder Gold aus Konfliktgegenden über Drittländer in die Schweiz gelangt.

Schweizer Konzerne müssen Verantwortung übernehmen

Damit unsere Hilfe vor Ort einen nachhaltigen Effekt hat, muss wie von der UNO in den SDG’s gefordert, ein gesamtheitlicher Ansatz in unserem Verhältnis zum Globalen Süden verfolgt werden. Dazu gehört auch, dass Schweizerische Stakeholder der Goldindustrie zu einer fairen Lösung im weltweiten Goldhandel beitragen, was zum Teil bereits geschieht. Die Konzernverantwortungsinitiative kann für die Verwirklichung dieser Vision einen wichtigen Beitrag leisten.

Der Goldhandel ist nur ein Beispiel von vielen. Die Initiative hat für alle Menschen des Südens, insbesondere den Ärmsten, eine existentielle Bedeutung. Verschmutztes Trinkwasser, krebserregende Chemikalien, Kinderarbeit: Wir erleben in den Projektländern tagtäglich die katastrophalen Auswirkungen von rücksichtslos handelnden Konzernen. Deshalb unterstützen wir diese Initiative. Das Engagement von SWISSAID wird dabei ausschliesslich durch eigene Mittel finanziert. Es werden keine Bundesmittel verwendet.