Nach dem Erfolg des Klimagesetzes vor etwa einem Jahr müssen wir die Arbeit fortsetzen und konkrete Lösungen vorschlagen, um so schnell wie möglich unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden.
Das Stromgesetz ist ein wichtiger Meilenstein in der Schweizer Klimapolitik. Der rasche Ausbau erneuerbarer Energiequellen wie Wasser, Sonne, Wind oder Biomasse ermöglicht die CO2-Emissionen des Schweizer Energiesektors massiv zu senken. Das neue Stromgesetz bietet auch aus einer Umweltperspektive diverse Verbesserungen gegenüber dem Status Quo.
Abhängigkeit reduzieren
Fossile Energien durch einheimischen, erneuerbaren Strom zu ersetzen, sichert die Schweizer Stromversorgung und reduziert die Abhängigkeit vom Ausland. Insbesondere Solaranlagen auf bestehender Infrastruktur bieten dafür einen rasch umsetzbaren Ansatz. Das Gesetz bietet dabei Lösungen für das bestehende Spannungsverhältnis zwischen der Entwicklung erneuerbarer Energien und dem Natur- und Landschaftsschutz.
Erhöhter Stromverbrauch erfordert Effizienzmassnahmen
Der Strombedarf für Gebäude, Mobilität und Industrie wird in den nächsten Jahren drastisch ansteigen, zeigt die VSE Studie «Energiezukunft 2050», welche von einem Anstieg von 25- 40% ausgeht. Steigender Energieverbrauch und die dringend nötige Substitution fossiler Energieträger sind dabei die treibenden Kräfte. Das Stromgesetz bietet als Lösung dafür nebst dem Ausbau nachhaltiger Schweizer Energie griffige Massnahmen gegen Energieverschwendung und für mehr Energieeffizienz.
Ein Ja am 9. Juni ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer Schweizer Zukunft ohne fossile und nukleare Energien und ein JA für mehr Tempo in der Energiewende.
Kontakt
Christian Lüthi,
Geschäftsleiter der Klima-Allianz
+41 76 580 44 99, christian.luethi@klima-allianz.ch
Für alle spezifischen Fragen zum Gesetz :
Nils Epprecht
Geschäftsleiter der Schweizerischen Energie-Stiftung SES, Mitglied der Klima-Allianz
+41 44 275 21 2, nils.epprecht@energiestiftung.ch