Die Analysen bieten der interessierten Öffentlichkeit detaillierte Informationen, anhand von Texten und Grafiken, über die Lage des Goldsektors in den jeweiligen afrikanischen Ländern. Die Analysen enthalten etwa Daten zur Goldproduktion sowie zu den Goldimporten und -exporten der Länder in englischer und französischer Sprache.
Diese Recherche verschafft einen Überblick über die Situation in den einzelnen Ländern und hat zum Ziel, zur Bekämpfung illegaler Handelsströme beizutragen. Die erhobenen Daten einerseits, dass ein grosser Teil des handwerklich und in kleinem Massstab abgebauten Goldes aus den afrikanischen Ländern geschmuggelt wird, machen andererseits deutlich, wie heterogen die Hintergründe sind. Die ersten veröffentlichten Analysen haben bereits das Interesse mehrerer afrikanischer Medien geweckt, die genaue Informationen über den Goldsektor in einem bestimmten Land liefern möchten.
Breites Echo
Der Bericht On the trail of African gold wurde im Mai 2024 veröffentlicht und stiess auf ein breites internationales Medienecho. Die beiden Autoren Marc Ummel und Yvan Schulz quantifizierten darin zum ersten Mal die Menge an Gold, die den afrikanischen Kontinent verlässt, ohne als Exportgut deklariert zu werden. Durch tiefgründige Recherchearbeit, unzählige Interviews und die Zusammenstellung von Daten über einen Zeitraum von zehn Jahren hinweg, sind die Autoren der Goldstudie zum Schluss gelangt, dass in Afrika jedes Jahr zwischen 321 und 474 Tonnen Gold produziert werden, ohne dass es deklariert wird. 2022 wurden mindestens 435 Tonnen Gold aus dem Kontinent geschmuggelt.
Sollten Sie an einem Land interessiert sein, dessen Informationen noch nicht veröffentlicht wurden, können Sie uns eine E-Mail an africangold@swissaid.ch schicken. Wir werden Sie informieren, sobald die Daten verfügbar sind.