Mehr als 735 Millionen Menschen haben 2024 Hunger gelitten. Rund 30 Prozent der Weltbevölkerung sind von Unterernährung oder Hunger betroffen. Schon vor den parlamentarischen Budgetkürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit war die Zahl der Hungernden auf einem skandalös hohen Niveau. Die Fortschritte der letzten Jahre wurden durch die sich verschärfende Klima- und Biodiversitätskrise, durch Kriege und Konflikte sowie wirtschaftliche Verwerfungen zurückgeworfen.
Mit dem Zahlungsstopp der US-Regierung für USAID sind Anfang 2025 ein Drittel der weltweiten Beiträge für die internationale Zusammenarbeit und 40 Prozent der Gelder für die humanitäre Hilfe weggefallen. Der globale Bedarf hat damit noch einmal dramatisch zugenommen.
Hunger ist nicht einfach ein Mangel an Nahrung. Hunger ist ein Symptom tief verwurzelter struktureller globaler Ungerechtigkeiten. Und genau deswegen braucht es systemische Lösungsansätze. Die Agrarökologie hat sich als umfassendes und wissenschaftlich fundiertes Konzept bewiesen. Der Erfolg dieses Ansatzes, auf den SWISSAID gemeinsam mit ihren Allianzpartner:innen konsequent setzt, macht Hoffnung in dieser schwierigen Zeit.
Der Kampf gegen Hunger und Armut und damit auch SWISSAID sind aktuell noch stark im Gegenwind. Aber davon lassen wir uns nicht entmutigen.
Danke, dass Sie gemeinsam mit uns einen Beitrag zu einer gerechten Welt leisten!