Für die ärmsten Länder sind die natürlichen Ressourcen Fluch und Segen zugleich. Mit deren Abbau sind häufig Korruption, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen verbunden. Um solche Missstände zu bekämpfen, plädiert SWISSAID für eine gerechtere Verteilung der Einkünfte sowie für einen nachhaltigen Abbau und für Transparenz im Rohstoffhandel, insbesondere im Handel von Gold.

In Ländern mit reichen Bodenschätzen streichen die Unternehmen viel Geld ein. Die lokale Bevölkerung profitiert hingegen nicht davon, sondern leidet unter der Umweltverschmutzung und den Menschenrechtsverletzungen. Diese Ungleichheit ist ein wichtiger Armutsfaktor.

SWISSAID entwickelt Projekte zum Schutz der Arbeiter und Arbeiterinnen und trägt so zur Verbesserung der Situation in den Einsatzländern bei. Zudem setzen wir uns auf nationaler Ebene dafür ein, die geltenden Standards zu verbessern und die Intransparenz des Sektors zu verringern.

Wegen ihrer führenden Position im internationalen Rohstoffhandel trägt die Schweiz eine besondere Verantwortung. Deshalb ist SWISSAID auch in der Schweiz aktiv: durch die Veröffentlichung von Studien und die Beteiligung an verschiedenen Netzwerken, die von unserem Land eine bessere Regulierung des Rohstoffhandels fordern.

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